Mutualismus zwischen Unternehmen und Staat

Eine paradigmatische Fallinterpretation anhand von Cargill

Autor/innen

  • Ákos Silló

DOI:

https://doi.org/10.5282/stucrim/36

Schlagworte:

state-corporate crime, devianter Lobbyismus, Normgenese, Cargill, internationale Lieferketten

Abstract

Diese Arbeit untersucht, welche Faktoren im Zusammenspiel von Unternehmen und Staat eine essenzielle Rolle in der Umweltschädigung einnehmen. Für eine fallbezogene Veranschaulichung wird eines der größten landwirtschaftlichen Unternehmen (Cargill) paradigmatisch für das unkontrollierte und intransparente Auftreten gleicher Akteure im internationalen Wirtschaftsraum herangezogen. Um das in diesem Kontext problematische Verhalten zu untersuchen, werden die kriminologischen Konzepte des State-Corporate Crime, devianter Lobbyismus und Normgenese als Interpretationsinstrumente verwendet. Wie sich zeigen wird, lassen sich Strukturen zwischen Unternehmen und Staat finden, die Umweltkriminalität ermöglichen und vorantreiben. Anhand der kriminologischen Konzepte kann der spiralförmige Mechanismus dieser Beziehung dargestellt und die Relevanz von Transparenz im politischen Diskurs sowie vermehrter Regulierung besagter Umweltkriminalität verstanden werden.

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Veröffentlicht

11.05.2023

Zitationsvorschlag

Silló, Ákos. (2023). Mutualismus zwischen Unternehmen und Staat: Eine paradigmatische Fallinterpretation anhand von Cargill. Student Series of Criminology. https://doi.org/10.5282/stucrim/36