Über die Schriftenreihe

Was ist die “Student Series of Criminology?”

Wie der Name schon sagt, möchte die Student Series of Criminology jungen Studierenden die Möglichkeit eröffnen, eigene wissenschaftliche Texte im Bereich der Kriminologie zu publizieren und damit bereits in den frühen Jahren der akademischen Ausbildung, in den Diskurs mit der etablierten Forschung zu treten.

Die Texte und ihre Themen werden im Rahmen eines Seminars für studentische Forschung, das vom Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie an der LMU München veranstaltet wird, gemeinsam erarbeitet und besprochen. Dennoch arbeitet jede Autorin und jeder Autor selbständig an der eigenen Publikation, welche schließlich auf Deutsch oder Englisch in unserer Schriftenreihe veröffentlicht wird.

Wer steckt hinter der „Student Series of Criminology?“

Die studentische Schriftenreihe „Student Series of Criminology“ entstand in einem Vertiefungskurs zur Kriminologie mit dem Thema „Transnationale Wirtschaftskriminalität“, welcher unter der Leitung von Dr. María Laura Böhm am Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie von Herrn Prof. Dr. Ralf Kölbel für Studierende der Rechtswissenschaften und anderen Fachrichtungen zum ersten Mal im Wintersemester 2020/21 an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) angeboten wurde und seither jedes Semester stattfindet.

Der Kurs bietet Studierenden die Möglichkeit, an einem kriminologischen Fall zu arbeiten und daraus Ideen für wissenschaftliche Publikationen zu entwickeln, um diese schließlich in die Realität umzusetzen.

Das Redaktionsteam setzt sich zusammen aus Wissenschaftler:innen der LMU im Bereich der Kriminologie sowie aus jungen Studierenden, die bereits erfolgreich einen Text zur Veröffentlichung eingereicht haben und eine Karriere als Kriminolog:innen anstreben.

Was ist unser Ziel?

Unser Ziel lässt sich mit der Überschrift: „Wissenschaft mit Herz“ zusammenfassen. Einerseits soll die Reihe jenen Studierenden, die ihr "Herz" für die Kriminologie entdeckt haben und sich für kriminologische Forschungen engagieren möchten, ein Podium bieten. Andererseits sollen im Fokus der Texte und des wissenschaftlichen Arbeitens nicht nur wichtige kriminologische Theorien und Forschungsergebnisse stehen, sondern auch das Bewusstsein geschaffen werden, dass hinter jeder kriminologisch relevanten Realität, hinter jeder Fallanalyse und hinter jeder Publikation konkrete Menschen mit individuellen Schicksalen stehen. Unser Ziel ist also – über den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn hinaus – auch, dieses Unsichtbare sichtbar zu machen und auf eine menschliche Betroffenheit hinzuweisen, die in den Sprachen der Macht, des Rechts und auch der Wissenschaft oft nur geringe Beachtung erfährt.