Heckler und Koch in Mexiko
Analyse der Akteure von Waffengewalt am Beispiel des Studentenmassakers in Iguala im Jahr 2014
DOI:
https://doi.org/10.5282/stucrim/15Schlagworte:
Mexiko, Iguala, Organisierte Kriminalität, white collar crime, state corporate crime, state facilitated corporate crimeAbstract
Konflikte in Mexiko, die von organisiert kriminellen Vereinigungen untereinander oder mit staatlichen Kräften ausgefochten werden, sind häufig durch ein hohes Gewaltmaß gekennzeichnet, wobei auch Waffen von deutschen Herstellern wie Heckler & Koch zum Einsatz kommen. In dieser Arbeit haben wir bestehende kriminologische Konzepte zur Beschreibung einer Wechselwirkung zwischen den Akteuren in diesen Auseinandersetzungen mit dem Ziel zusammengetragen, die Lage in Mexiko besser zu verstehen sowie die Validität jener Konzepte bei einer Anwendung auf ein komplexes Fallbeispiel, das Studentenmassaker in Iguala im Jahr 2014, zu prüfen. Im Ergebnis erwiesen sich die verwendeten Theorien als geeignet, zum Verständnis des Wechselspiels zwischen Akteuren der Gewalt in Mexiko beizutragen, jedoch bedarf die Theorie weiterer Schärfung, vor allem im Hinblick auf die Rolle organisiert krimineller Vereinigungen.
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