A Trade They Can’t Refuse: Wie Mafia, Unternehmen und Staat im illegalen Abfallhandel in Italien kooperieren

Autor/innen

  • Felix Bublak

DOI:

https://doi.org/10.5282/stucrim/30

Schlagworte:

illegaler Abfallhandel, Mafia, dirty economies, symbiotische Beziehungen, state-corporate crime

Abstract

In Italien stellen der illegale Handel und die illegale Entsorgung von (gefährlichen) Abfällen ein großes Problem für Mensch und Umwelt insbesondere im Süden des Landes dar. An den Aktivitäten beteiligt sind sowohl alle drei großen italienischen Mafia-Organisationen, abfallproduzierende Industrien, Abfallwirtschaftsunternehmen sowie Staat und (lokale) Politiker. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die beteiligten Akteure in diesem Sektor kooperieren und voneinander profitieren. Um dies zu beantworten, werden hierfür Ruggieros dirty economies und Passas‘ symbiotische Beziehungen als Kooperationskonzepte zwischen legalen und illegalen Akteuren sowie das Konzept des state-corporate crime herangezogen. Die bekannten Vorgehensweisen im illegalen Abfallhandel werden dann mithilfe der Konzepte aus kriminologischer Sicht interpretiert. Im Anschluss wird sich zeigen, dass die etablierten Konzepte – jedenfalls für die Kooperation zwischen Staat und Organisierter Kriminalität – nur teilweise ausreichen, um die Phänomene vollständig zu erfassen.

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Veröffentlicht

01.12.2022

Zitationsvorschlag

Bublak, F. (2022). A Trade They Can’t Refuse: Wie Mafia, Unternehmen und Staat im illegalen Abfallhandel in Italien kooperieren. Student Series of Criminology. https://doi.org/10.5282/stucrim/30