Die Akteure der Coltanausbeutung in der demokratischen Republik Kongo am Beispiel der deutschen Bergbauunternehmen Masingiro GmbH/KHA International AG und H. C. Starck

Autor/innen

  • Max Knabe

DOI:

https://doi.org/10.5282/stucrim/25

Schlagworte:

Coltan, H.C.Starck, Masingiro, dirty economies, organisatorische Machtapparate

Abstract

Mit der zunehmenden Technisierung der Welt wächst die Nachfrage nach industriellen Rohstoffen stetig. Oftmals ist jedoch der Abbau dieser Rohstoffe keineswegs unproblematisch, da es im Zuge dessen zur Ausbeutung von Arbeitskräften, der Belastung der Umwelt und weitreichenderen Schadenspotentialen kommen kann. Wir wollen uns daher in dieser Arbeit mit dem Abbau des Minerals Coltan beschäftigen, das in der kriminologischen Forschung bisher nur wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Dabei führen wir verschiedene theoretische Konzepte zusammen, um die Akteure des Abbaus, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, zu beleuchten und Beziehungen, vordergründig mit den beiden deutschen Unternehmen H. C. Starck und Masingiro GmbH, aufzuzeigen. Diese Fallbetrachtung bringt uns im Ergebnis auf ein neues Konzept zur Beschreibung und Deutung von komplexen Interaktionen transnationaler Akteure, das eine bessere Erfassung und Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität im Allgemeinen verspricht.

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Veröffentlicht

23.06.2022

Zitationsvorschlag

Knabe, M. (2022). Die Akteure der Coltanausbeutung in der demokratischen Republik Kongo am Beispiel der deutschen Bergbauunternehmen Masingiro GmbH/KHA International AG und H. C. Starck. Student Series of Criminology. https://doi.org/10.5282/stucrim/25